Brasil, Zagreb, Frankfurt und Augsburg stehen im Halbfinale
Die Paarungen für den Finaltag stehen fest. Eintracht Frankfurt und Desportivo Brasil stehen sich am Pfingstmontag im Finale des Silphienergie-Cups gegenüber.
Die Frankfurter lösten ihr Finalticket mit einem 2:1 Sieg gegen den nationalen Konkurrenten vom FC Augsburg. Zu Beginn dieser Partie agierten beide Mannschaften sehr vorsichtig. Keiner wollte den ersten Fehler machen. Genau dieser Fehler unterlief dann jedoch nach ca. einer Viertelstunde dem Frankfurter Felix Irore. Dem groß gewachsenen Innenverteidiger unterlief ein Fehler im Spielaufbau, sodass der Augsburger Fabio Gruber nur noch den Torhüter im Eins-gegen-Eins überwinden musste - 0:1. Es entwickelte sich eine sehr umkämpfte Partie. Die Frankfurter hatten nun etwas mehr Ballbesitz, die Jungs vom FC Augsburg kamen jedoch immer wieder mit viel Tempo nach vorne und forderten die Frankfurter Defensive stets. Es dauerte bis zur Schlussphase ehe die Hessen einen, ihrer etlichen Standards in dieser Partie, zum Ausgleich nutzen konnten. Felix Irore stieg nach feiner Hereingabe am Höchsten und machte seinen Fehler aus der Anfangsphase der Partie wieder wett. Alles deutete nun also auf ein Elfmeterschießen hin. So weit sollte es jedoch nicht kommen. Denn die Frankfurter bekamen einen weiteren Standard zugesprochen. Wieder war es Zielspieler Felix Irore, der das Kopfballduell gewinnen konnte und mustergültig auf Ali Loune verlängerte, der nur noch zum 2:1 einnicken musste.
Im zweiten Halbfinale standen sich Desportivo Brasil und Dinamo Zagreb gegenüber. Wie auch schon in der Gruppenphase setzten die Brasilianer ihren Gegner von Beginn an, stets im Vollsprint, unter Druck. Die Kroaten aus Zagreb ließen sich dadurch jedoch nicht verunsichern und lösten diese Pressingsituationen oft souverän. Gefährlich wurde es nur bei Schüssen aus der 2. Reihe, bei denen der Torhüter der Kroaten oft Probleme damit hatte, den Ball zu sichern. So fiel dann auch der Führungstreffer für die Brasilianer kurz vor der Pause. Marcelo Souza, der Sohn Marcelinhos, war zur Stelle, als Faris Krkalic einen Schuss von Iago Basalha nur nach vorne abprallen ließ. Auch nach der Halbzeit änderte sich nicht viel am Spielverlauf. Die Brasilianer wollten unbedingt den zweiten Treffer erzielen. Zagreb kam weiterhin nur sehr selten zu Torgelegenheiten. Als es kurz vor Spielende immer noch 1:0 stand, sah sich Zagreb dazu gezwungen, das Risiko zu erhöhen, was zu Lücken in der Defensive führte. Die Brasilianer nahmen diese nun offenbarten Lücken dankend an und machten mit ihrem Treffer zum 2:0 den Einzug ins Finale perfekt.
Somit bekommt Desportivo Brasil die Niederlage gegen Eintracht Frankfurt aus der Vorrunde geradezurücken. Dort gelang es ihnen während den 50 Minuten nicht, die Frankfurter Defensive zu überwinden und verloren, etwas unglücklich mit 0:1.
Die Paarungen für den Finaltag:
12 Uhr Hajduk Split - Slavia Prag
13 Uhr Hellas Verona - Parma Calcio
14 Uhr Dinamo Zagreb - FC Augsburg
16 Uhr Desportivo Brasil - Eintracht Frankfurt